Ein Printmagazin entsteht
Vor einigen Jahren hatte ich mit einem Kunden die bahnbrechende Idee ein Blättchen, mit Themen rund ums Wohnen auf Mallorca herauszubringen. Mit seiner Firma, spezialisiert auf die Betreuung von Ferienhäusern und seine Vernetzung hier auf der Insel, stellte der Content (der Inhalt, der Text, die Bilder – die Themen) fürs Magazin kein Problem dar. Es kamen Interviews von A-Z Promis ins Heft und auch der ein oder andere kulinarische Tipp fehlte nicht. Abgerundet mit sportlichen Empfehlungen und einer Onlineversion, waren es alle 2 Monate stolze 16 Seiten in 5 Sterne Corporate Identity Qualität, die ich grafisch verarbeitet habe.
Corporate was?
Die Identität, also die Merkmale, die ein Unternehmen kennzeichnen und es von anderen Unternehmen unterscheiden sollten.
Nach 9 Ausgaben und 36 Monaten konnte mein Eifer das Ganze noch Eigener und bunter zu machen nicht mehr gestoppt werden. Gemeinsam mit Jessi gründete Philip zu dieser Zeit ¡HOLA! Mallorca und ich konnte mit einer Druckausgabe ihrer Hilfsdienste nun endlich Chefin vom Dienst, Queen of fucking everything eines Magazins sein.
Aber bevor es losging, mussten einige grundsätzliche Dinge erledigt werden.
Schritt 1: Eine Redaktionssitzung.
Klingt super wichtig, aber am Beispiel von „¡HOLA! Mallorca – So geht Auswandern heute – DAS MAGAZIN“ wurde diese eher spontan und unkompliziert von mir allein abgehalten. Ideen waren ja schon vorhanden und das Storybook quasi schon in meinem Kopf erstellt. Womit „Schritt 2: Storybook erstellen“ auch fix abgearbeitet war.
Mit Schritt 3: Deadlines setzen legten wir dann gemeinsam fest, was bis wann fertig sein muss. So sollen zum Beispiel alle Werbepartner ihre Anzeigen bis zum 15.4.2023 an mich gesendet haben.
Schritt 4: Einen Spiegel erstellen bedeutete dann für mich auf einem sogenannten Seitenspiegel alle einzelnen Seiten, alle Beiträge und Anzeigen zusammenzusetzen. Unser Seitenspiegel ist quasi die Testversion des tatsächlichen Magazins, welche ich seit einer Woche immer wieder in meinen Händen halte und genau sehen kann welcher Beitrag welche Seitennummer hat und welche Anzeige wo platziert wird.
Raum, Balance, Linien, Formen, Farben … In den nächsten Wochen geht´s nun für mich ans Eingemachte. Besser gesagt an die grafische Gestaltung des Magazins.
Die Entstehung eines gedruckten Magazins wird noch aufregender für dich, wenn du dir jetzt mal vorstellst ein Text von „¡HOLA! Mallorca – So geht Auswandern heute – DAS MAGAZIN“, zu sein.
Philip hat dich also geschrieben und schickt dich in einer Worddatei zu Jessi. Die schaut über dich (den Text) drüber, ob du zu den beiden passt. Sie befindet dich für zu geschwollen und ändert dich in „kunterbunt“ ab, sodass du nun von beiden für cool und verständlich befunden wirst. Nun schickt sie dich ganz modern über WhatsApp zur weiteren Kontrolle an mich.
Ich nehme nun jeden deiner Makel unter die Lupe und nachdem du diese „Demütigung“ überstanden hast, lernst du die bildliche Version von dir kennen. Fotos erwecken Emotionen! Emotionen erweckt Luis, das Maskottchen von ¡HOLA! Mallorca, jeden Tag und somit versteht ihr (du als Text und Luis als Foto) euch natürlich supergut und werdet zu einer fertig gebauten Seite meines Magazins.
Wer ist Luis? >>>
José hat zum Abschluss des ersten ¡HOLA! Mallorca – Brainstormings den Satz „Vamos al Amt!“ rausgehauen. Der war frisch, der prägte und musste natürlich mit auf das Titelbild des Magazins, denn dieses muss euch ansprechen und überzeugen. Nur dann nehmt ihr nach dem Druck mein Magazin mit und lest wie Auswandern denn nun heute geht.